In den Sommermonaten geniesst die Bevölkerung – hauptsächlich an den Wochenenden – die gemeinsame Zeit auf dem Heitern in Zofingen oder auf anderen öffentlichen Plätzen in der Stadt. «Der Heitere dient für viele Personen als Naherholungsgebiet und offeriert viele Plätze zum Grillieren, Feste feiern und Freunde treffen», beschreibt es Einwohnerrat Gian Guyer, Fraktionspräsident der Grünen, in seinem Postulat vom letzten Juni. Diese Personen würden selbst mitgebrachte Verpflegung und Getränke konsumieren. «Behälter und Getränke bestehen jedoch oft aus Aludosen oder Glas- und PET-Flaschen», schreibt Guyer. «Dies sind alles Materialien, die recycelt werden können.» Nur: Auf dem Heitern habe es als Abfallsystem lediglich blaue Tonnen und öffentliche Abfalleimer.

 

Da die meisten sich nicht den Aufwand machen, ihre Dosen, Glas- und PET-Flaschen wieder vom Heitern herunter zu tragen, wird entweder alles zusammen in die gleiche Tonne geworfen oder gleich liegen gelassen.

Gian Guyer, Fraktionspräsident Grüne Einwohnerrat Zofingen

Das reicht dem Grünen nicht. Daher fordert er den Stadtrat dazu auf, auf dem Heitern und anderen öffentlichen Plätzen ein Abfalltrennsystem einzuführen. Denn: «Da die meisten sich nicht den Aufwand machen, ihre Dosen, Glas- und PET-Flaschen wieder vom Heitern herunter zu tragen, wird entweder alles zusammen in die gleiche Tonne geworfen oder gleich liegen gelassen.» Guyer ist überzeugt, dass ein Abfalltrennsystem, bei dem Alu, PET, Glas und restlicher Abfall separat entsorgt werden kann, wenig Aufwand verursacht. 

 

Stadtrat sendet ein positives Signal

Der Einwohnerrat entscheidet an seiner nächsten Sitzung vom 21. März darüber, ob das Postulat von Guyer an den Stadtrat überwiesen wird. Die Signale des Stadtrats stehen auf Grün: Er beantragt dem Stadtparlament die Überweisung.

 

Quelle: Zofinger Tagblatt vom 4.3.2022